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Aus- und Weiterbildung

„Geprüfter Brot-Sommelier"/„Geprüfte Brot-Sommelière“

Das Geschmackserlebnis Brot darf nicht sprachlos machen. Foodies, Brotblogger, Brotexperten und -genießer,sind sich einig:das Geschmackserlebnis Brot erlangt immer mehr Bedeutung. Dieser Entwicklung Rechnung tragend hat die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes in Kooperation mit der deutschen Bundesakademie Weinheim eine staatlich anerkannte Ausbildung zum „Geprüfter Brot-Sommelier“/“Geprüfte Brot-Sommelière“ in Österreich ins Leben gerufen.
Der berufsbegleitende Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits umfangreiche Vorkenntnisse in diesem Fachgebiet besitzen (insb. an Bäckermeisterinnen und Bäckermeister).
Das Ziel der Ausbildung ist einerseits die Erlangung von fundiertem Fachwissen auf höchstem Niveau und andererseits in der Lage zu sein, das Wissen und die „Brot-Leidenschaft“ an interessierte Zielgruppen weiterzutragen.

Mehr Informationen finden Sie hier: Ausbildung zum „Geprüften Brot-Sommelier“/zur „Geprüften Brot-Sommelière“ – WKO

Weitere Informationen und Videos:

Staatlich anerkannte Fortbildung

Ausbildung zum „Geprüften Brot-Sommelier …

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Traditionelle Berufe – immer gefragt:

Berufsvideo – Bäckerei (Lehrberuf)

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Traditionelle Berufe – immer gefragt:

Berufsvideo – Backtechnologie (Lehrberuf)

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Der Weg des BROTES in Österreich

Videos zum Bäckerberuf

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Traditionelle Berufe – Immer gefragt - Ausbildung:

Lehre als Müller und Mischfuttererzeuger

Ursprüngliche Produkte und Zutaten von unseren Bauern aus der Region haben Hochkonjunktur! Als Getreidemüller:in leistet man einen wichtigen Beitrag zu gesunder und ressourcenschonender Ernährung. Der Tätigkeitsbereich ist anspruchsvoll und weit gefasst. Neben dem Steuern und Überwachen des technischen Produktionsprozesses, beurteilen Getreidemüller:innen die Qualität der zu verarbeitenden Rohstoffe und bereiten diese für die Produktion vor (z. B. Reinigen, Wiegen). Sie sind für die richtige Einstellung bzw. Programmierung der Produktionsmaschinen verantwortlich und überwachen die verschiedenen Produktionsablaufe bis hin zum Abfüllen, Wiegen und Verpacken der Endprodukte.

Die Fütterung von Tieren ist in den letzten Jahrhunderten immer komplexer geworden. Futtermittel für Nutztiere bzw. für Tiere, die der Lebensmittelgewinnung dienen, sollen einerseits den Nahrungsbedarf der Tiere optimal decken und andererseits die Gesundheit der Tiere sicherstellen. Mit dem Ausbildungsschwerpunkt Futtermittelherstellung werden wie in der Getreidemüllerei einerseits Getreide und Getreideprodukte verwendet, aber auch Mühlennachprodukte aus der Mehlproduktion. Als Futtermittelhersteller:in übernimmt man gemeinsam mit den Landwirt:innen eine wesentliche Verantwortung für eine gesunde Entwicklung der Nutztiere und legt dadurch gemeinsam den Grundstein für eine gesunde menschliche Ernährung.

Backmittel sind Mischungen aus Getreideprodukten (u.a. Mehl) und verschiedenen Zutaten (wie zum Beispiel Milchpulver, Zucker, Fette, Backpulver, Gewürze, Mineralstoffe u.v.m.), die für die Herstellung von Backwaren benötigt werden. Sie helfen dabei, die unterschiedlichen Rohstoffqualitäten auszugleichen, die durch die Verarbeitung von verschiedensten Naturprodukten entstehen können und ermöglichen ein qualitativ gleichbleibendes Produktsortiment. Backmittelhersteller:innen haben ähnliche Aufgaben wie in den anderen beiden Berufsgruppen. Sie steuern und überwachen die Produktion von der Anlieferung der Rohstoffe bis zur Verpackung der Endprodukte. Zustäzlich kommt hier noch die Überprüfung der hergestellten Erzeugnisse in einer Versuchsbäckerei dazu.

Mehr Informationen und Videos zu den Lehrberufen als Müller und Mischfuttererzeuger finden Sie hier: Lehre als Müller und Mischfuttererzeuger

In der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels gibt es eine einjährige Meisterschule.

Lehre im Bäckerhandwerk

Im Bäckergewerbe gibt es zwei Lehrberufe, den Lehrberuf Bäckerei sowie den Lehrberuf Backtechnologie.

Bäcker:innen mischen bzw. kneten den zur Backwarenherstellung benötigten Teig, geben ihm eine bestimmte Form, die sogenannte Tafelarbeit und backen die geformten Teigstücke, die sogenannte Ofenarbeit. Dieser Beruf verbindet Tradition mit Hightech, denn bei ihrer Arbeit verwenden die Bäcker:innen automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen.

Backtechnolog:innen bedienen und überwachen, neben der Tafel- und Ofenarbeit, vor allem automatisierte (digitale) Maschinen- und Anlagen (z. B. Semmel- und Brotstraßen) und greifen bei Störungen ein. Sie sind außerdem in der Entwicklung neuer Rezepturen und Optimierung von Arbeitsprozessen tätig. Sie arbeiten dazu beispielsweise an Laboruntersuchungen mit und führen Backversuche durch, um die Einflüsse verschiedener Faktoren auf die Backqualität festzustellen.

Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre (Lehrberuf Bäckerei) bzw. dreieinhalb Jahre (Lehrberuf Backtechnologie) und wird jeweils mit der Lehrabschlussprüfung abgeschlossen. Die Ausbildung erfolgt im Lehrbetrieb und in der Berufsschule. Nach der Lehrabschlussprüfung kann man, die Meisterprüfung ablegen und es so zum Bäckermeister bringen. Auch die Matura steht den Fachkräften offen.

Mehr Informationen und Videos zu den Lehrberufen im Bäckerhandwerk finden Sie hier: Lehre im Bäckerhandwerk und Backtechnolg:in.

In der HTL für Lebensmitteltechnologie in Wels gibt es eine einjährige Meisterschule.

Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten:

https://www.wifi.at/kursbuch/handwerk-weitere-gewerbe/baecker/baecker

https://lmakademie.at/